Geldbeutel 2019k

Wie es vielerorts schon seit Jahrhunderten Brauch ist, trafen sich auch heuer wieder Mitglieder der Narrenzunft Weißensberger Weihergeister e.V. mit ihren Familien und weiteren Bürgern aus dem Dorf zur Geldbeutelwäsche am Aschermittwoch. Weil der Brunnen an der Sankt-Markus-Kirche frostbedingt kein Wasser führte, wurde solches kurzerhand in Eimern mitgebracht. Angeführt wurden die Geldbeutelwäscher diesmal von Karlheinz Grübel (Bildmitte mit Zylinder), Gugger vom Loch und zuständig für die Organisation im Verein, der seine Frau und Vize-Zunftmeisterin Yvonne Grübel vertreten durfte. Mit wohlgereimten Worten gab er das Kommando zum Wässern der mitgebrachten leeren Geldbeutel: „Putzet, schrubbet, aber gründlich, dass der alte Mief verschwindet, und a neues Geld hot Platz, für die nächste Fasenacht“.

Ein wenig traurig waren die Narren schon, dass die fünfte Jahreszeit schon wieder vorbei ist. Doch nach und nach kehrte Freude in die Gesichter zurück, vor allem in Form von Vorfreude auf die nächste Fasnetsaison. Ein weiterer Trost dürfte das traditionelle Kässpätzle- und Fischessen des Schützenvereins gewesen sein, bei dem die Narrenschar anschließend in der Festhalle in geselliger Runde mit vielen anderen Weißensbergern den Fasnachtsausklang feierte.

Text und Foto: Ulrich Stock

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